Rocío Cerón geboren 1972, ist eine der wichtigsten mexikanischen Dichterinnen ihrer Generation. In ihrem Werk verbindet sie Poesie mit Klangexperimenten, Performance und Video. Diese Stücke, die sie unter dem Titel „Galaxy Projects: tons of body, voice, sonorities and image“ geschaffen hat, wurden international gezeigt, u.a. in den Cervantes-Instituten in Berlin, London und Stockholm, dem Centre Pompidou in Paris und dem Southbank Centre in London. Sie hat mehrere Gedichtbände geschrieben, darunter Basalto (2002), Imperio/Empire (2009), Tiento (2010), Diorama (2012), Nudo vortex (2015) und Borealis (2016).
Rocío Cerón wurde mit dem Nationalen Literaturpreis Gilberto Owen 2000 (Mexiko) und dem See America Travel Award 2005 (USA) ausgezeichnet. Ihre Gedichte sind ins Englische und in verschiedene europäische Sprachen übersetzt worden. Derzeit ist sie Mitglied des Nationalen Systems der Kunstschaffenden Mexikos (SNCA).